Zwei Wochen

Liebe alle, wir sind nun richtig mitten-auf-dem-Atlantik. Dank SSB-Funk können wir euch diese Nachricht schicken. Wir haben gerade einen leckeren Mahi Mahi gegessen und der Motor droehnt in unseren Ohren. Ja, heute das erste Mal seit Ewigkeiten mussten wir wieder motoren. Die letzten Tage wurde es immer windiger, windiger, bis wir das dritte Reff drin hatten und nur ein winziges Eck der Fock. Das hielt eine ganze Nacht und einen ganzen Tag lang an. 6 Knoten in die richtige Richtung. Leider schaukelten und polterten wir unwahrscheinlich hin und her und vor und zurueck. Das Kochen glich einer Auffuehrung des Cirque de Soleil. Wir hatten Muskelkater vom einfach nur da sein. Selbst nachts bewegte sich der Koerper staendig hin und her… Und ploetzlich war der Wind weg. Der Motor musste ran, doch der wollte eigentlich gar nicht. Also ist Christian im Keller verschwunden und hatte nach systematischem Auseinandernehmen den Wasserabscheider gereinigt und, viola, alles ist wieder gut. Was wir nach 2 Wochen Atlantik sagen koennen: Gross und weit ist das Meer. Kann man nicht schoenreden. Doch noch haben wir den Rausch der Ankunft, der Landsichtung noch nicht erlebt. Darauf fiebern wir hin. Und die Kinder haben im Geiste schon ihr erstes Essen beim Kaiser bestellt (Restaurant in unserem Heimatort). Die Kinder geben uns Halt und Zuversicht, da sie das Ganze als andauernde Achterbahn mit leckerem Essen und wenig Tischmanieren betrachten. Jeden Morgen wachen sie mit einem sagenhaften Laecheln auf, das so entwaffnend ist, dass man die Nachtwachen gerne vergisst. Oder zumindest voruebergehend verdraengt. Wir sind stolz auf unsere kleine Crew, die sich so tapfer schlaegt! Und wir sind ein bisschen stolz auf uns selbst, dass wir doch immer wieder den richtigen Kurs zu finden scheinen. Ob wir die Azoren wohl treffen? Das erfahrt ihr in unserem naechten Eintrag. Herzlich WIR

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