Eine Woche
Puh, der Start war nicht einfach. Der Motor ging von alleine aus und nicht wieder an, der elektische Autopilot quittiert den Dienst, das Spifall scheuert schneller durch als man "Blister" sagen kann, wir finden 15 Eimer voll Wasser im Schiff, fast das ganze Obst ist schon kaputt, weil wir uns auf einen windigen Gemuesehaendler verlassen haben…alles keine guten Nachrichten fuer Segler auf dem Weg zu den Azoren, und das innerhalb der ersten paar Tage. Dann raubt auch noch ein heftiges Gewitter den notwendigen Schlaf und die Stimmung ist am Boden. Doch Christian hat den Motor repariert (Dieselpumpe), den elktrischen Autopiloten haben wir zur ewigen Ruhe gebettet, getrauert und schliesslich ohne ihn weitergemacht. Das Wasser kommt wohl nur ab 7 Knoten Fahrt ins Schiff, und das haben wir nicht allzu oft. Wir lenzen taeglich und kommen damit zurecht. Der Obstvorfall hat uns zwar geaergert, aber wir haben noch viele Aepfel und Moehren etc. Nur das Spifall, ja, das nagt noch an uns. Waeren wir doch um so vieles schneller, haetten wir den Blister oben. Doch da die Wellen teilweise ueber die Reling gucken um Hallo zu sagen, ist ein Manoever im Mast momentan undenkbar. Also duempeln wir frohen Mutes mit 4 Knoten dahin und freuen uns. Ja, wir freuen uns, weil wir Fisch gefangen haben – und das war lecker. Die Kinder freuen sich, dass sie keine oeden Landausfluege machen muessen und den ganzen Tag LEGO spielen koennen. Wir freuen uns, dass wir nicht mehr regennass sind und regelrecht langweilige Nachtwachen haben. Und waehrend wir uns freuen, sagen wir zu den Wellen, die ueber die Reling gucken, ein herzliches Hallo zurueck. Einen schaukeligen Gruss Die SALANA-Crew
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