Wir sinnieren….

Liebe alle.

Ja, wir leben hier den Traum vieler. Wir ankern über türkisblauem Wasser, schnorcheln mit Rochen, lernen fremde Menschen kennen, die wir nun Freunde nennen dürfen. Wir haben immer Familienzeit. Das ist wahrlich wunderbar und toll und manchmal sehr aufregend.

Und doch gibt es immer wieder Zeiten des Selbstzweifels. Wird alles wohl so sein wie davor? Und: Um Gottes Willen, wird es etwa so sein wie zuvor?

Diese Fragen haben so viele Nuancen, dass es schwer ist, sie in Einsen und Nullen darzustellen. Jeder, der die Nulllinie (also die Hälfte einer Reise) überschritten hat, kennt das Gefühl: Man ist schneller zu Hause als man „Abenteuer“ sagen kann. Eigentlich sollte man – typisch Deutsch –  schon die Sachen packen.

Das Abenteuer hat doch schon stattgefunden, was kann jetzt noch kommen? War das schon alles? Oder: Was kommt denn noch?

Die Lehre ist (vielleicht/heute): Das Leben selbst ist ein Abenteuer. Ob zu Wasser oder zu Lande, ein Horizont ist immer da, wogegen man streben möchte; kein Schiff wird jemals alle Fragen beantworten.

Die Bahamas sind ein Wendepunkt für uns.

Denn hier ist  die Entscheidung fällig (neben ein paar anderen, die hier wirklich nichts zu suchen hatten), was wir als nächstes tun: Atlantik zurück? Rauf nach New York? Ganz woanders hin? Verkaufen? Behalten? Und nach einer Stunde wieder die gleichen Fragen.

Die Freiheit zu haben, sich diese Fragen stellen zu dürfen, ist wahrlich eine Ehre.

Aber, wie sagten es der Tiger und der Bär so weise: „jetzt wissen wir, wie sich ein kuscheliges Sofa mit ganz viel Plüsch anfühlt.“*

So oder so, wir lassen von uns hören.

Mit diesen von uns so ungewöhnlich nachdenklichen Worten schicken wir euch allen einen herzlichen Gruss aus den Bahamas.

Handbreit,

Team Manthey

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*siehe: „Oh wie schön ist Panama“, Janosch Reihe

 

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